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Auf dem angespannten Mietwohnungsmarkt ist die Konkurrenz um eine freie Mietwohnung groß. Eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24 zeigt, an wen deutsche Vermieterinnen und Vermieter am liebsten vermieten und dass nicht nur harte Fakten wie Einkommen, Beruf und Bonität zählen, sondern auch der persönliche Eindruck.

Auf die Frage, an wen Vermieterinnen und Vermieter am liebsten vermieten, nennen mehr als die Hälfte der Befragten Singles. Noch beliebter sind Paare mit fast zwei Dritteln der Stimmen. An dritter Stelle stehen Familien mit rund einem Drittel der Stimmen. Auch Rentnerinnen und Rentner haben mit 22 Prozent gute Chancen. Studierende, Alleinerziehende mit Kind und Wohngemeinschaften werden von elf Prozent, zehn Prozent bzw. vier Prozent der Befragten bevorzugt. 60 Prozent aller Befragten geben an, überhaupt nicht an eine Wohngemeinschaft zu vermieten.

Vermieterinnen und Vermieter sind an einem stabilen Mietverhältnis interessiert. Dabei achten 85 Prozent der Befragten am meisten auf den persönlichen Eindruck, dicht gefolgt von einem nachweisbaren, regelmäßigen Einkommen, das für 82 Prozent ausschlaggebend ist. 37 Prozent interessieren sich zudem für die ausgefüllte Mieterselbstauskunft und 35 Prozent für einen Bonitätsnachweis.

Bei der Bewerbung um eine freie Mietwohnung können Interessenten mit einem persönlichen Anschreiben bereits vor der Wohnungsbesichtigung einen guten Eindruck hinterlassen. Auf die Frage, welche Informationen in einem Anschreiben am wichtigsten sind, nennen knapp drei Viertel der Befragten Beruf und Einkommen. Für 14 Prozent ist der Umzugsgrund relevant und für sechs Prozent der Familienstand.

Für 63 Prozent der Wohnungsanbieter ist es entscheidend, dass die zukünftigen Mieterinnen und Mieter in die bestehende Hausgemeinschaft passen. Rund ein Drittel entscheidet sich für Interessenten, die Begeisterung für die Wohnung zeigen. Mehr als drei Viertel geben an, dass Umbauten in der Wohnung nicht erwünscht sind, Schönheitsreparaturen wie das Streichen der Wände werden dagegen von mehr als der Hälfte begrüßt. Eine gewerbliche Nutzung der Wohnung kommt für 68 Prozent nicht in Frage. Die Forderung nach Übungszeiten für ein Musikinstrument lehnen 39 Prozent ab. 20 Prozent sehen den Einbau der Küche und fünf Prozent das Verlegen von Bodenbelägen als Eigenleistungen an.

Maxim

Maxim aus Ludwigsburg veröffentlicht regelmäßig Themen und Wissenswertes rund um Immobilien.