Immobilienmakler Schlierbach

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Die Gemeinde Schlierbach liegt im westlichen Teil der Region Göppingen und grenzt bereits an Esslingen. Das Gemeindegebiet umfasst den großflächig gerodeten Schlierbach und seine Seitentalbecken und erstreckt sich über die Schlierbacher Platte im mittleren Albvorland. Die Region ist Teil des mittleren Albvorlandes, das eine naturräumliche Gesamteinheit bildet. Die Gemeinde Schlierbach liegt am westlichen Rand des Landkreises Göppingen, an dessen Grenze zum Landkreis Esslingen am Neckar. Schlierbach liegt physisch auf dem Schlierbacher Plateau, in den zentralen Ausläufern der Schwäbischen Alb. Die Höhe über dem Meeresspiegel im Gemeindegebiet reicht von einem Hoch von 395 Metern (1.296 Fuß) Normalnull (NN) bis zu einem Tief von 312 Metern (1.024 Fuß) NN. Weitere Orte oder Wohngebiete sind in der Gemeinde Schlierbach nicht enthalten. Mit der Stadt Ebersbach/Fils wurde eine Verwaltungsgemeinschaft gegründet. 

Schlierbach grenzt reihum im Nordnordwesten an die Stadt Ebersbach an der Fils, im Nordosten an die Gemeinde Albershausen und im Südosten an die Gemeinde Hattenhofen, die alle drei dem eigenen Landkreis Göppingen angehören. Dagegen liegen die Gemeinde Ohmden im Süden, die Stadt Kirchheim unter Teck im Südwesten sowie die Gemeinde Notzingen im Westen im Landkreis Esslingen.

Nach dem Krieg entstand am östlichen Stadtrand ein großes Neubaugebiet, später kam ein zweiter Abschnitt am südwestlichen Rand dazu. Bereits Ende der 1960er Jahre mussten weitere große Flächen im Osten der Gemeinde ausgewiesen werden, um den anhaltenden Bedarf zu decken. Neben weiteren Wohnbaugrundstücken wurde auch ein nahe gelegenes Gewerbegebiet vergeben, das einige Jahre später noch einmal erheblich ausgebaut wurde. Die Bebauung aus jüngerer Zeit konzentriert sich neben der Schließung von Baulücken nun auf die südliche Peripherie. Die B297 sowie Landes- und Kreisstraßen schließen Schlierbach an das Netz der Fernstraßen an. 

Der Ortskern wird seit Mitte der 1980er Jahre einer langwierigen Sanierungskampagne unterzogen. Aus der bereits sanierten Umgebung ragt der historische Farrenstall heraus, der seit 1990 ein Bürgerhaus mit Restaurant, Seniorentreff und Vereinsräumen ist. Besonders beliebt ist der alte Heuschober’s Saal als Treffpunkt für öffentliche und private Feiern. Das Rathaus wurde in mehreren Teilen saniert und saniert und bietet nun neben öffentlichen Dienstleistungen einen Bürgersaal für öffentliche und private Veranstaltungen.

Der Strukturwandel in der Ortsmitte mit historisch landwirtschaftlich geprägten Flächen hat sich in den letzten Jahren beschleunigt. Dies wird durch den Bau mehrerer Wohn- und Geschäftshäuser deutlich. 1996 erfolgte die Übergabe von 23 seniorengerechten Wohnungen mit zentralem Eingang des Pflegeheimvereins an ältere Nachbarn und 1999 die Errichtung eines Parkplatzes mit Tiefgarage, der nach Jahren zunehmender Übergriffe wieder mehr Freiraum schaffte.

Die Sanierung des Feuerwehrmagazins im Gewerbegebiet (Beginn 2003) und der Bau der dreigeschossigen „Sporthalle Bergreute“ sind zwei weitere bedeutende Investitionen (Einweihung 2004). Mit der Eröffnung des Kinder- und Bildungshauses im Sommer 2012 könnte die frühkindliche und ganztägige Betreuung an der Schule in Schlierbach erweitert werden.

Am 1. Januar 2021 startete zeitgleich mit der vollständigen Eingliederung des Landkreises Göppingen in den VVS auch in Schlierbach das günstige StadtTicket. Das StadtTicket kostet nur drei Euro für eine Person und ist als Tageskarte erhältlich. Das StadtTicket kostet sechs Euro und kann von Gruppen bis zu fünf Personen genutzt werden. Mit dem StadtTicket können Sie an einem Tag beliebig viele Fahrten innerhalb Schlierbachs unternehmen. Ein jährlicher Zuschuss der Gemeinde, der die fehlenden Einnahmen der Transportunternehmen ausgleicht, ermöglicht das neue Angebot. Die beliebte App „VVS Mobil“ bietet das StadtTicket zusätzlich zu den Bussen auch als Handy-Ticket an.

Der Zuwachs an gewerblichen und gewerblichen Arbeitsplätzen in der Schlierbacher Industrieregion hat zum regen Wachstum der Gemeinde Schlierbach beigetragen. Auch namhafte mittelständische Unternehmen, die sich auf die Herstellung und den Handel von einzigartigen Maschinen sowie Dienstleistungen spezialisiert haben, haben schwierige Zeiten gemeistert.

Die Stadt Schlierbach liegt an der direkten Verbindung der B297 zu den Landkreisen Göppingen und Esslingen, in unmittelbarer Nähe zur A8 und B10.

Der Wohnwert der Gemeinde wird durch die Erholungs- und Naturlandschaft des Ortsteils unterstrichen, die mit Streuobstwiesen, einem Feld- und Waldgürtel früher ganz von der Landwirtschaft geprägt war.

Zu den Annehmlichkeiten vor Ort gehören Restaurants, Arztpraxen, Apotheken, Kindergärten, Grund- und weiterführende Schulen, Musikschulen, Volkshochschulen und Sporteinrichtungen.

Weiterführende Schulen in den umliegenden Städten sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Der erste Schlierbacher Industriebetrieb, die Strumpffabrik Auwärter-Hilt wurde 1876 von August Auwärter, dem späteren Schultheißen [= Bürgermeister], als erste Strumpfstrickweberei in Württemberg im Gebäude Göppinger Straße 33 gegründet. Der allgemeine Niedergang der Textilindustrie in Baden-Württemberg führte 2006 zur Schließung der Firma. Ulrich und Gisela Hilt ließen den bisher im Familienbesitz gebliebenen Betrieb schließen. 2010 wurden Wohn- und Fabrikgebäude abgebrochen. Auf dem Gelände entstand das Baugebiet „Alte Strumpffabrik“ mit acht neugebauten Einfamilienhäusern.

Ein weiterer Industriebetrieb, der Schlierbach bekannt macht, entstand 1938 in der Kirchheimer Straße. Gotthilf Stark aus Ebersbach gründete damals eine kleine Fabrik für Maschinenteile der Flugzeugindustrie. Das Wachstum der Firma führte 1973 zum Neubau in der Siemensstraße. Seither werden dort modernste CNC-Bearbeitungszentren unter anderem für Fräs- und Dreharbeiten produziert.

Es gibt vieles zu sehen in Schlierbacher aber besonders erwähnenswert ist das Rathaus. Nach dem Auszug der letzten Schulklasse fand von 1983 bis 1986 ein grundlegender Umbau statt. Die Verwaltungsräume und ein Sitzungssaal wurden im ersten und zweiten Stock eingebaut, im Erdgeschoss ein Bürgersaal und Veranstaltungsräume, nachdem das öffentliche Bad nicht mehr benutzt wurde. 1997 erfolgte eine umfangreiche Sanierung von Dach und Fassade und 2013 bis 2014 konnte mit dem Einbau des Außenaufzugs ein barrierefreier Zugang geschaffen werden. Der Platz vor dem Rathaus diente seit 1901 als Schulhof. Seit 1995 wurde der Platz umgestaltet und durch die Pergola aufgewertet.

Hier entstand ein Platz für den Wochen- und den Weihnachtsmarkt. 2009 ließ die Gemeinde bei der Firma Strassacker aus Süßen die Bronzefiguren Büttel, Kind und Hund gießen und aufstellen.

Zahlreiche Freizeitaktivitäten werden durch die Nachbarschaftsclubs angeboten. Der Kulturzirkel, der von der Nachbarschaft und ehrenamtlichen Personen getragen wird, ergänzt das sportliche und kulturelle Angebot.