Das aktuelle Städteranking gibt Aufschluss darüber, wie sich deutsche Städte entwickeln und wo es sich gut leben lässt. Die IW Consult hat gemeinsam mit ImmoScout24 und der Wirtschaftswoche eine Liste aus 72 kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohner:innen zusammengestellt.
Für das jährliche Städteranking wurden verschiedene Indikatoren aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Lebensqualität, Immobilienmarkt und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Das Niveauranking beschreibt die wirtschaftliche und soziale Situation der Städte. Das Dynamikranking analysiert die Entwicklung über einen Zeitraum von fünf Jahren. Der Nachhaltigkeitsindex umfasst die drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales.
Nach dem überraschenden Spitzenplatz von Mainz im Dynamikranking 2022 belegt die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt zum dritten Mal in Folge die Spitzenposition als dynamischste Stadt Deutschlands. Auf Platz 2 folgt wie im Vorjahr Berlin, das im Bereich Immobilienmarkt die Nase vorn hat. Grund dafür ist die besonders dynamische Mietentwicklung in der Bundeshauptstadt, die die hohe Attraktivität als Wohnstandort bei gleichzeitig zu geringem Neubau widerspiegelt. Frankfurt am Main beeindruckt mit einem Sprung von Platz 13 auf Platz 3, unterstützt durch gute Werte in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt.
Auch Düsseldorf und Kaiserslautern sind wieder unter den fünf dynamischsten Städten zu finden, wobei Kaiserslautern in den Bereichen Arbeitsmarkt (Rang 2) und Immobilienmarkt (Rang 3) sehr gut abschneidet. Schlusslichter bleiben auch in diesem Jahr Herne, Duisburg und mit deutlichem Abstand Gelsenkirchen. Zu den größten Aufsteigern im Dynamikranking zählt Bremerhaven, das sich gegenüber dem Vorjahr um 33 Plätze auf Rang 30 verbessern konnte. Zu den Absteigern zählt Darmstadt mit einem Verlust von 58 Plätzen. Lag die Stadt im Vorjahr noch auf Rang 8, so belegt sie in diesem Jahr nur noch Rang 66.
Weitere ausführliche Informationen finden Sie unter dem Stichwort „Städteranking 2024: Wo lebt es sich am besten?“ auf der Website des Instituts der deutschen Wirtschaft: www.iwkoeln.de.